VfL Herrenberg - Sportlight 02/2017

02/17 5 »Wir bewegen Herrenberg!« Getreu die- sem Motto sind rund 5.000 Menschen in und um Herrenberg Mitglied unseres Ver- eins. Nicht jeder gleich aktiv, aber alle mit Sinn für Sport, Gesundheit und Bewe- gung. Doch ohne hauptamtliche Unterstützung wäre es damit nicht weit her. Denn so viele Menschen in Bewegung zu bringen und zu halten, »des macht scho G’schäft«, wie der Schwabe sagt. Und des- halb geht auch in einem Ver- ein unserer Größe nichts ohne professionelle festan- gestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schon gar nicht, wenn der Verein wie der VfL erfolgreich ein Fit- ness- und Gesundheitsstudio auf höchstem Niveau be- treibt. Und so entspricht unsere Mitarbeiterzahl durchaus ei- nem mittelständischen Unternehmen. Im Einzelnen sind es neben dem hauptamtli- chen Geschäftsführer 13 Festangestellte, ein Master-Student, zwei BA-Studierende, zwei im Bundesfreiwilligendienst und Frei- willigem Sozialen Jahr, 16 Mitarbeitende im Mini-Job, 40 Trainerinnen und Trainer im VfL Center sowie 300 Vereinsübungsleiter in den Abteilungen. Dazu dau- erhaft Praktikanten in der Berufsorientierung BOGI oder im Sozialpraktikum. Ohne professio- nelle Unterstüt- zung funktioniert Ehrenamt kaum Der Trend ist eindeutig: Der organisierte Sport setzt immer häufiger auf festan- gestelltes Personal. Der Sportentwicklungsbericht des Württem- bergischen Landessportbundes zeigt die Entwicklung von hauptamtlichen Perso- nalstrukturen in der Vereinslandschaft. Vor allem im Sektor Fitness & Gesundheit bieten Sportgroßvereine wie der VfL attraktive Berufsfelder. Dabei steht die Unterstützung der vielen hundert Ehren- amtlichen mit professionellen Strukturen im Vordergrund. Denn ohne diesen Rück- halt ist heute kaum noch jemand bereit, die stetig steigenden Anforderungen und Verpflichtungen zu leisten. Der VfL ist mit seiner Ge- schäftsstelle hier verlässli- cher Partner der Abteilun- gen, die zum Beispiel die Mitgliederverwaltung oder die meisten finanziellen Angelegenheiten wie den Einzug der Beiträge gerne den Profis um Geschäfts- führer Timo Petersen über- lassen. Dazu gehört aber auch die Weitergabe wichti- ger Informationen oder die hochkomplexe Zusammen- arbeit mit Steuerberater und Finanzamt. Trotz einer stetigen Weiterent- wicklung der hauptamtlichen Strukturen behalten wir das richtige Verhältnis zwi- schen Haupt- und Ehrenamt immer im Auge. Denn festangestelltes Personal soll das Ehrenamt nicht ersetzen, sondern vielmehr unterstützen. Jedoch muss auch ein Sportverein wirt- schaftlich denken und handeln. Eine effizi- ente strategische Personalplanung setzt 4 D E R V F L A L S A R B E I T G E B E R Sport macht Arbeit Der VfL ist ein attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb auch Investitionen in Ausbildung und Qua- lifikation voraus. Die Heranführung und Weiterentwicklung von jun- gen sportaffinen Menschen wird aus diesem Grund beim VfL Herrenberg groß ge- schrieben. Berufliche Zukunft im sport- lichen Umfeld Die knapp 3.000 Nutzer unseres VfL Centers, inklu- sive den Angeboten im Re- ha- und Gesundheitssport, wollen qualitativ hochwertig betreut werden. Genauso wie die rund 600 Kinder in der VfL-Kindersportschule. Entsprechend vielfältig ge- stalten sich die Berufe, die unser Verein anbietet und die sich selbst- verständlich sowohl für Frauen sowie für Männer anbieten, auch wenn hier nur die männliche Form genannt wird: Gesund- heitsmanager, Betriebswirt, Sport- und Gymnastiklehrer, Fitness- trainer, Bürokaufmann, Sport- ökonom, Gesundheitstrainer und Rehasporttrainer. In ei- nigen dieser Berufe kann man auch eine Ausbildung bei uns machen, zum Bei- spiel im Rahmen eines BA- Studiums mit einem Hochschulab- schluss und hohem Pra- xisbezug. Die- se Möglich- keiten bieten wir nicht ganz uneigennützig an, denn wir sind natürlich auf gut qualifizierten Nach- wuchs angewiesen um auch weiterhin unsere Aufgaben zu erfüllen und weiterzuent- wickeln. Eine stetige Professionalisie- rung, die Ausbildung junger Menschen und die kompeten- te Unterstützung des Ehren- amts dienen allesamt dazu, die Zukunftsfähigkeit des VfL Herrenberg zu erhalten und unsere Angebote und weitere auszubauen. Dies im Sinne unserer Leitwerte V er- bindend- f ort- schrittlich- L eistungsstark. Volker Lehmkuhl »Mir macht es einfach große Freude, die Trainieren- den auf dem Weg zu ihren sportlichen Zielen zu begleiten. Besonders im Rehasport kann man Menschen mit bestimmten Krankheitsbildern helfen, wieder fit zu werden.« Ralf Müller Sport- und Gymnastiklehrer »Für mich kommt es auf die Abwechslung an: Von der Trai- nertätigkeit in der Praxis bis zum Social Media Bereich im Marketing. Der VfL Herrenberg bietet eine riesige Bandbreite an Aufgabenbereichen und Herausforderungen. Besonders gut gefällt mir die familiäre Atmosphäre unter den Mitar- beitern.« David Schubert-Medinger Marketing Beauftragter Stellv. Sportlicher Leiter »Der Verwaltungsaufwand eines Sportgroßvereines wächst stetig. Spaß macht mir dabei, dass man immer in direktem Kontakt mit den Mit- gliedern und Ehrenamtlichen steht. Auf der Geschäftsstelle ist immer was los.« Beate Birnbaum Geschäftsstelle »Die Sportangebote im VfL Center werden immer viel- fältiger. Das Interessante an der täglichen Arbeit sind die unterschiedlichen Ziel- gruppen, welche bei uns im Haus Sport treiben. Neben der Praxis gibt es stän- dig etwas zu organisieren und man kann seine Ideen immer praxisnah einbringen.« Chris Ansel Sportlicher Leiter Gesundheitsförderung M.A. »Ich habe mich für ein BA- Studium beim VfL Herrenberg entschieden, da das Studium mit einem hohen Praxisanteil sehr gut zu mir passt. Die Inhalte der Uni-Vorlesungen finde ich in der Praxis wieder.« Marika Vetter BA-Studentin »Um die Bedürfnisse seiner Mitglieder erfül- len zu können, setzt neben dem Profisport auch der Breitensport auf hauptamtliche Unterstützung. So können Abteilungsleiter und Vorstände im operativen Geschäft entla- stet werden. Ein offener Umgang Haupt- und Ehrenamt ist hierbei wichtig. Der VfL Her- renberg ist seit über 20 Jahren ein gutes Beispiel dafür. Denn nur wer miteinander an einem Strang zieht, bringt alle zum Ziel.« Andreas Felchle , WLSB-Präsident

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